In Parkstein wird eine Niederlassung der Kapuziner errichtet, diese üben bis zu ihrer Aufhebung 1802 (30. April) die Seelsorge aus. PfMatr P 3; KI
Der erste Superior Pater Stanislaus beginnt sein Wirken mit einer Taufe am 15. September 1658.
HAB Evang. Kirche 381
Nachdem Kurfürst Karl I. Ludwig von der Pfalz im Heidelberger Vergleich vom 22.11.1662 zu Gunsten des Pfalzgrafen von Neuburg auf seine Hälfte am Gemeinschaftsamt verzichtet hatte, erfolgte im darauffolgenden Jahr die allgemeine Einführung des Simultaneums. Die Gotteshäuser und Friedhöfe wurden nun von beiden Konfessionen gemeinsam benützt; die Pfarr- und Schulhäuser sowie die Gründe und Einkünfte wurden geteilt; größere Waldungen verblieben in der Regel im gemeinsamen Besitz der Konfessionen. Pfarrarchiv Wildenreuth
Im Jahr 1665 gab es nur in der Stadt Weiden und im Markt Parkstein katholische Seelsorger.
Von Oktober bis Dezember 1667 und von März 1668 bis September 1676 wirkt Pater Justinus Dillinganus Cap. als Seelsorger in Kirchendemenreuth.
Ein im Jahr 1682 vom Kapuzinerpater Justinus beim Pfalzgrafen Christian August erwirkter Mischehenerlaß wurde ab dem Jahr 1708 restriktiv gehandhabt und zwang Kinder aus Mischehen zum katholischen Glauben oder zur Auswanderung. (26)
Erweiterung der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer.
Die Diözesanbeschreibung von Joseph Heckenstaller von 1782 führt die Orte Kirchendemenreuth, Altenparkstein, Döltsch, Obersdorf, Wendersreuth, Öd, Köstlmühle, Steinreuth, Kotzen, Scharlmühl, Hammerles (-Gut) und Ödhof (später “Öd“) als zur Pfarrei gehörig an.
Eine zusammenfassende Liste aller Quellenangaben - in Klammer stehende Ziffern z.B. (3) - finden Sie in unserem Quellenverzeichnis.